Syrien: Akika

Eure Kurban Videos und Bilder senden wir euch gerne privat zu. Du kannst sowohl für dich als auch für wen anders spenden. Das Fleisch wird an arme und bedürftige gespendet, die kaum eine möglichkeit haben an diese ran zu kommen.

Das Wort Kurban kommt von dem arabischen Verb qaruba, das „sich nähern“ und abgeleitet „darbringen“ bedeutet. Dies bedeutet unter Beachtung gewisser Regeln, zu gewissen Zeiten, gewisse Tiere zu schlachten. Anhand der Menschheitsgeschichte sieht man, dass es in fast allen Religionen das Ritual der Opfergabe gibt. Diese unterscheiden sich nur im Zweck und in der Art und Weise des Schlachtens. Im Koran wird darauf hingewiesen, dass die Opfergabe in allen Religionen vorhanden ist: 

„Und für jede Gemeinschaft haben Wir einen Ritus festgelegt, damit sie den Namen Allahs über den aussprechen, womit Er sie an den Vierfüßlern unter dem Vieh versorgt hat. Euer Gott ist ein Einziger Gott, so seid Ihm ergeben. Und verkünde frohe Botschaft denjenigen, die sich demütigen.“ (Der edle Koran 22; 34) 

Die Richtlinien der Opfergabe sind im Qur’an und im Leben des Propheten Muhammed (s.a.w.) offenbart.

Die Opfergabe ist ein Gottesdienst, der sowohl  für das Individuum als auch für die Gemeinschaft von sehr großem Vorteil ist. Dadurch, dass der Mensch seine Opfergabe vollbringt, wirft er sich Allah (s.w.t.) unter und zeigt seine Dankbarkeit gegenüber Allah (s.w.t.).

Durch die Opfergabe erinnern  sich Muslime jedes Mal daran, dass Abraham (a.s..) und sein Sohn Ismael (a.s.) den Befehl Allahs (s.w.t.) befolgt und diese Prüfung erfolgreich bestanden haben.

Somit wird symbolisiert, dass auch Sie bereit sind die Befehle Allahs (s.w.t.) zu befolgen.

Aus dem Beispiel Abrahams und Ismaels ziehen die Muslime die Lehre,  dass allein die Hingabe zu Gott einen Sinn im Leben hat. Gott wollte nicht, dass ein Mensch geopfert wird. Er prüfte jedoch die Opferbereitschaft Abrahams und Ismaels.

Die Opfergabe hält die Brüderschaft,  Hilfeleistung und Solidarität aufrecht und trägt zur Verwirklichung der sozialen Gerechtigkeit bei.  Vor allem in den Regionen der Bedürftigen, die nicht oder nur bedingt  in der Lage sind Fleisch zu kaufen, ist dieses Gefühl viel stärker wahrzunehmen.

Wohlhabende haben die Möglichkeit, auf den Genuss des Teilens und einander Helfens für Allah (s.w.t.) zu kommen& beschützt ihn vor dem krankhaften Geiz und dem übermäßigen Streben nach dem Diesseits.

Die Bedürftigen  zeigen Ihre Dankbarkeit gegenüber Allah (s.w.t.) und schützen sich vor dem Pessimismus gegenüber der „ungerechten“ Welt und dem „Geiz“ der Wohlhabenden. Sie kriegen das Gefühl eines gleichwertigen und gleichberechtigten Individuums dieser Gesellschaft.